HARTING hat die Windbranche als Zielmarkt im Fokus

Messe-Auftritt auf der WindEnergy Hamburg / Steigende Datenmengen

Die Windenergie hat sich über die letzten Jahrzehnte zu einer der weltweit wichtigsten regenerativen Energien entwickelt. Stetig wachsende Akzeptanz und eine rasante Technologieentwicklung haben die Windenergie zu einer echten wirtschaftlichen Alternative zu fossilen Energieträgern gemacht. HARTING ist daher erneut auf der WindEnergy Hamburg (25. bis 28. September 2018) vertreten. Dort zeigt die Technologiegruppe ihre neuesten Produkte und Lösungen.

Bildzeile: HARTING hat die leichtgewichtigen Kunststoff-Steckverbinder Han-Eco® B (links) weiterentwickelt. Neben seiner Unempfindlichkeit gegen äußere Umwelteinflüsse ermöglicht der Han-Eco® B eine rückwärtige Montage der Kontakteinsätze im Anbaugehäuse, wodurch im Fertigungsprozess erheblich Kosten eingespart werden können. In diesem Jahr steht der neue faseroptische Drehüberträger (rechts) für Lichtwellen mit bidirektionaler Datenübertragung im Fokus.

Durch die zunehmende Digitalisierung in Kombination mit immer größeren Turbinen sieht sich die Windindustrie mit einer stetig steigenden Datenmenge konfrontiert. Eine störungsfreie und schnelle Übertragung dieser Daten ist deshalb essentiell für viele Windparkbetreiber. Um dieser Entwicklung zu begegnen, steht bei HARTING in diesem Jahr der neue faseroptische Drehüberträger für Lichtwellen mit bidirektionaler Datenübertragung im Fokus. Dieser erfüllt die Anforderungen eines noch schnelleren Austausches großer Datenpakete zwischen der Gondel und der sich drehenden Nabe. Das verschleiß- und wartungsfreie System bietet eine durchgängige optische
LWL-Vernetzung der gesamten Anlage – vom Turmboden über die Gondel bis in die Nabe.

Zur Unterstützung dieses Systems entwickelte HARTING die MICA® (Modular Industry Computing Architecture). Sie macht es möglich, Daten im direkten Umfeld von Applikationen zwischenzuspeichern, auszuwerten und zu verarbeiten und lässt sich selbst mit individueller Hardware, frei verfügbarer Software und passenden Schnittstellen konfigurieren – ganz nach den individuellen Anforderungen des Kunden.

HARTING zeigt darüber hinaus seine Produktneuheiten im breiten Portfolio der Steckverbinder mit Gehäusen aus Hochleistungskunstoff oder korrosionsbeständigem Aluminium. Hierzu zählen die Innovationen der Han-Eco® Serie. Mit dem neuen
Han-Eco® B entwickelt HARTING einen Kunststoffsteckverbinder, der mit dem Industriestandard Han® B vollständig kompatibel ist und gleichzeitig alle Vorteile eines Steckverbinders aus Kunststoff vereint. Neben seiner Unempfindlichkeit gegen äußere Umwelteinflüsse ermöglicht der Han-Eco® B eine rückwärtige Montage der Kontakteinsätze im Anbaugehäuse, wodurch im Fertigungsprozess erheblich Kosten eingespart werden können. Der Han-Eco® Snap komplettiert diese konsequente Portfolioerweiterung. Er wurde für Anwendungen im Innenbereich konzipiert und erleichtert durch sein separat abnehmbares Gehäuseoberteil nicht nur die Montage, sondern ermöglicht ebenfalls eine Potentialmessung im bereits montierten Zustand. 

In der Han-Eco® Serie können neben allen Standardeinsätzen, auch Module in Verbindung mit dem Gelenkrahmen aus dem Han-Modular® Programm eingesetzt werden. Mit dem Han® ES Press hat der Kunde die Möglichkeit, im Feld schnell eine werkzeuglose Verdrahtung oder Änderung vorzunehmen.

Bildzeile: HARTING präsentiert auf der der WindEnergy Hamburg rechtwinkelige Stromsensoren zur Montage an Stromschienen (links) und auch den Han® ES Press mit Steckbrücken am Isolierkörper. Mit dem Han® ES Press hat der Kunde die Möglichkeit, im Feld schnell eine werkzeuglose Verdrahtung oder Änderung vorzunehmen.

Zusätzlich zeigt HARTING auf der WindEnergy Hamburg das Überspannungsmodul, welches sich in den Steckverbinder integrieren lässt. Somit kann ein anliegendes Überspannungspotential bereits vor Eintritt in den Schaltschrank im Steckverbinder sicher abgeleitet werden. Ein weiteres Highlight auf der Messe ist die neue LED-Leuchte von HARTING. Durch ein optimiertes Design erzielt diese eine 35 Prozent bessere Lichtqualität. Dies führt zu einer Kostensenkung in der Gesamtlösung der Turmausstattung, da insgesamt weniger Leuchten in der Anlage benötigt werden.

Weitere Neuerungen auf der Messe sind diverse Stromsensoren. So hat HARTING u.a. nun rechteckige Stromsensoren im Portfolio. Diese eignen sich für den optimalen Einbau an Stromschienen und können Ströme bis zu 5.500A messen.

„HARTING ist seit über 35 Jahren in der Windenergie tätig. Aufgrund unserer Erfahrungen können wir unseren Kunden kostenoptimierte und maßgeschneiderte Lösungen anbieten“, sagt Christian Bohne, Industry Segment Manager Windenergy bei der Technologiegruppe. 

Kategorien: Economics