CAPTURE 2018 ist da

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In CAPTURE 2018, der neuen Version der 3D-Visualisierungssoftware sind alle Kernfunktionen von CAPTURE und alle Komponenten zur Unterstützung des kreativen Prozesses gründlich überarbeitet worden. Dies hat zu mehreren wesentlichen Verbesserungen der Benutzeroberfläche geführt, die seit der Einführung von CAPTURE 2005 im Wesentlichen unverändert geblieben ist.

Seit der Veröffentlichung von CAPTURE 2005 nutzte die Software OpenGL unter Windows und MacOS. Mit der Veröffentlichung von CAPTURE 2018 bewegt man sich nun weg von OpenGL hin zu DirectX unter Windows und Metal unter MacOS. Der Wechsel der Rendering-Technologie von OpenGL zu DirectX und Metal verspricht eine bessere Performance und Stabilität sowie spannende Weiterentwicklungen für die Zukunft. Darüber hinaus ist die Kompatibilität von CAPTURE und anderen Design-Tools verbessert worden. Hier sind insbesondere Verbesserungen beim Export von DXF- und DWG-Dateien sowie dem Export von Patchdaten auf die grandMA2 zu nennen.

Native Auflösung

Die Auflösung von Computerbildschirme steigt ständig und 4K-Monitore werden immer beliebter. CAPTURE unterstützt jetzt die neue DPI Awareness v2 Technologie, die mit dem Windows 10 Creators Update eingeführt wurde. Auf diese Weise kann CAPTURE der Auflösung der Monitore des Systems folgen und sich an diese anpassen, um ein klares Bild mit nativer Auflösung zu liefern. Eine Überarbeitung der macOS-Tastaturmodifikationen stellt sicher, dass das Tastaturverhalten von CAPTURE mit der MacOS-Benutzererfahrung übereinstimmt. Die Mehrfachauswahl wird nun über die Shift- und Cmd-Tasten gesteuert, sodass die Strg-Taste mit der linken Maustaste kombiniert werden kann, um die rechte Maustaste zu emulieren.

Neue Rendering Engine

CAPTURE stellt die aktuelle Rendering-Engine auf Basis von OpenGL ein und ersetzt sie durch eine neue auf Basis von DirectX und Metal. Die Systemanforderungen für die neue Rendering-Engine sind DirectX 11 unter Windows und Metal unter macOS 10.13+, die in der Regel auf Macs ab 2012 verfügbar sind. Der Roll-Out der neuen Rendering-Engine beginnt mit der Veröffentlichung von CAPTURE 2018 und wird im Laufe des Frühjahrs mit zusätzlichen Funktionen fortgesetzt. Basierend auf DirectX und Metal, werden die Hardware-APIs auch intern verwendet, um Windows und MacOS zu beschleunigen sowie die Stabilität und Zuverlässigkeit deutlich zu verbessern. Die neue Rendering-Engine wird die Performance-Vorteile von DirectX und Metal voll ausschöpfen können, was zu erheblichen Leistungssteigerungen führt.

Neuer Design-Tab

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Der Design-Tab ist einer der zentralen Bestandteile der Benutzeroberfläche von CAPTURE. Für CAPTURE 2018 ist dieser komplett überarbeitet worden. Dabei sind die jahrelangen Rückmeldungen der Benutzer berücksichtigt worden, um einen einfacheren und  schnelleren Design-Tab mit mehr Flexibilität zu schaffen. Mit einer neuen, größeren Kategorieauswahl auf der linken Seite, die keine expandierenden Unterpunkte enthält, ist es einfacher, den Projektinhalt, mit dem der Nutzen arbeiten möchte, ohne das optische Durcheinander anderer Inhalte aufzuschlüsseln.
Die Kategorie „Ansichten“ bietet die Einstellungen aller Ansichten gleichzeitig. Dies verringert das Risiko, dass die Einstellungen der falschen Ansicht versehentlich geändert werden, und erleichtert den Vergleich der Einstellungen zwischen den Ansichten.

Die meisten Projektinhaltskategorien basieren auf einer Liste von Elementen, die von den Schaltflächen „Hinzufügen“, „Löschen“ und „Mehr…“ begleitet werden. Dadurch ist es möglich, mehrere Elemente gleichzeitig auszuwählen, zu löschen und zu manipulieren, wovon Anwender insbesondere bei größeren Projekten profitieren dürften.

Die meisten Inhaltskategorien verwenden entweder eine Eigenschaftstabelle oder eine Positionenliste mit Detailansicht. Dadurch ist es möglich, mehrere Objekte gleichzeitig zu modifizieren, wie z.B. Layerfarben, Materialeigenschaften oder das Hinzufügen/ Entfernen von Layern aus Filtern. Es ermöglicht auch die Sortierung nach beliebigen Eigenschaften.

Neue Design-Tools

Das Layer-Set-Konzept wurde durch ein neues, leistungsfähiges Filterkonzept ersetzt. Filter werden in Designansichten, Plots, Reports und Exportszenarien verwendet, um Layer und DMX-Universen auszuschließen. Ein Filter erlaubt es, genau zu wählen, welche Layer und DMX-Universen er enthält, was die Arbeit mit einzelnen Design-Aspekten wesentlich erleichtert.
Eine neue Suite, die dediziert dem Konzept der Fixture Locations gewidmet ist, wurde hinzugefügt. Ein neuer Befehl zur Auswahl benachbarter Traversen erleichtert das Arbeiten mit Traversenkonstruktionen, ohne dass diese gruppiert werden müssen. Mit dem neuen Befehl zum Importieren von Projektinhalten können Nutzer Ebenen, Filter, Berichte, Darstellungsarten und Diagramme aus anderen Projekten wiederverwenden.

Neuer Universe-Tab

Der neu gestaltete Tab „Universes“ macht das Benennen und Sortieren von Universen zum Kinderspiel. Die Art und Weise, in der Projektuniversen mit externen Universen verbunden sind, wurde viel deutlicher herausgestellt. Auf der rechten Seite der Registerkarte befindet sich auch eine sofortige Miniaturansicht des Universums, die das Öffnen eines separaten, störenden Fensters überflüssig macht.

Neuer Library-Tab

Der neu gestaltete Library-Tab erleichtert das Auffinden der gesuchten Objekte erheblich. Er lädt viel schneller, bietet Voransichten für fast alle Library-Inhalte und merkt sich die zuletzt verwendeten Elemente. Statt wie bisher global zu suchen, arbeitet die Filterfunktion nur in der ausgewählte Kategorie und minimiert so das Risiko, bei der Suche irrelevante Artikel zu finden. Als Filter und nicht als Suchfunktion funktioniert er auch buchstäblicher als zuvor.

Bessere Reports

Mit dem neuen Report Item Widget lässt sich jedes beliebige benutzerdefinierte Objekt, einschließlich Gewicht und Bewertung, zählen. Es kann beliebig oft zum Projekt hinzugefügt und mit beliebigen Objekten gruppiert werden.
Alle Reports haben ein Facelift bekommen. Der Equipment Report enthält nun auch Ratinginformationen und zählt die Rigging-Punkte sowie die neuen Report-Objekte. Der Fixture Report bietet nun volle Flexibilität bei der Spaltenauswahl und enthält die neuen Fixture-Standortinformationen.
Mehrere neue Truss-Sonderformen wie Leitern und Dreiecke wurden hinzugefügt, zusammen mit der Möglichkeit, die Trusses aus der Bibliothek zu aktualisieren. Außerdem ist die Truss-Library mit detaillierteren Modelldaten ausgestattet worden.

Dateiformat- und Protokoll-Updates

•    Der Import von DWG-Dateien wird nun bis hin zu Dateien aus Version 2018 unterstützt.
•    Der Import von SketchUp-Dateien wird unterstützt bis zu SketchUp 2018-Dateien.
•    Live-Media-Streaming mit NewTek NDI unterstützt jetzt NDI v3.

Erstklassiger DWG-Export

Bisher wurde beim Export eines Modells nach DWG nur eine Datei mit Poly-Meshes erzeugt. Jetzt werden alle Objekte als Blöcke ausgegeben, wobei die Ausrichtung der einzelnen Objekte beibehalten wird, was die Anwendung von blockorientierten Workflows auf die resultierenden DWG-Dateien erheblich vereinfacht. Blöcke werden auch so instanziiert, dass jede Instanz eines Fixture-, Truss- oder Symboltyps eine gemeinsame Blockdefinition hat. Auch Gruppen werden bei  der Verwendung von Blöcken erhalten.

Jedes Objekt wird ebenfalls vollständig zugeordnet; mindestens mit Informationen über die Einheit, aber auch mit vollständigen Angaben über die Befestigung und die Traverse, einschließlich Hersteller, Gewicht, Patch, Kanal und andere relevante Informationen.

Symbole wie Rigging-Punkte und Sichtlinien sowie Abstands- und Winkelmessungen werden ebenfalls nach DWG exportiert.

Fixture Data Import und Export

•    Import und Export von CSV-Fixture-Daten beinhalten nun auch X/Y/Z-Winkel.
•    Der Import von CSV-Fixture-Daten konfiguriert nun auch automatisch für ChamSys MagicQ- und WYSIWYG-Dateien. Außerdem ist die Unterstützung von UTF-16 CSV Fixture-Daten hinzugefügt worden, z.B. von WYSIWYG.

Fixture Data GrandMA2 Export

•    Unterstützung für den Export von Fixture Patch-Daten im XML-Format der grandMA2 wurde integriert.
•    Fixture-Layers können basierend auf den Design-Layers, nach Fixturetyp oder einfach mit allen Fixtures in einem einzelnen Layer exportiert werden.
•    Fixturetypen und -nummern können auf Wunsch im Rahmen des Exports vergeben werden.

Präsentationen

•    Eine neue Option zum Ausblenden des Snapshot-Fensters und zum Zugriff auf die Rendering-Einstellungen.
•    Zugriff auf Informationen und Konfiguration des Universums.

Visualisierung

•    Mapping von Medien auf und Visualisierung von LED-Panel-Movingheads.
•    Eine neue Option für die Hue-Clamp-Ansicht, mit der der Nutzer wählen kann, ob er die Genauigkeit der Farbintensität in der Visualisierung priorisieren möchte.
•    Neue Modi zur separaten Ventilsteuerung von Water Jets, die unabhängig von der Pumpe gepatcht werden können.
•    Neuer WRGB-Modus für Texturgeneratoren.

Upgrade auf und innerhalb von CAPTURE 2018

Upgrades von CAPTURE Polar, CAPTURE Argo, CAPTURE Atlas und CAPTURE Nexum sind bei LMP erhältlich. Der Upgrade-Preis ist gleich, unabhängig davon, ob Sie CAPTURE Polar, CAPTURE Argo, CAPTURE Atlas oder CAPTURE Nexum besitzen.

Upgrades zwischen allen Editionen von CAPTURE 2018 sind ebenfalls im LMP-Webshop erhältlich. Der Upgrade-Preis von einer Edition auf eine andere wird durch den Unterschied im Listenpreis zwischen den jeweiligen Editionen bestimmt.

Bildunterschrift: CAPTURE 2018 (Grafiken: © CAPTURE)

Kategorien: Economics