Auftakt der Mittelstandsreise von Peter Altmaier bei Sennheiser

Bundeswirtschaftsminister zu Besuch beim Audiospezialisten in der Wedemark

Die Co-CEOs Daniel und Dr. Andreas Sennheiser begrüßen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier im Sennheiser Innovation Campus am Hauptsitz in der Wedemark und tauschen sich mit ihm über den Innovationsstandort Deutschland aus

Im Rahmen seiner dreitägigen Mittelstandsreise besucht Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier Familienunternehmen, Handwerksbetriebe und Weltmarktführer in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Der Auftakt der Reise fand am 29. August beim Audiospezialisten Sennheiser in der Wedemark bei Hannover statt. Hier tauschten sich die Co-CEOs Daniel und Dr. Andreas Sennheiser mit Peter Altmaier über den Innovationsstandort Deutschland aus und luden ihn zu einem Rundgang durch das Unternehmen ein.

 

Nach der Vorstellung des Familienunternehmens, das in der dritten Generation von den Co-CEOs Dr. Andreas und Daniel Sennheiser geführt wird, erklärte Peter Altmaier, warum er seine Mittelstandsreise bei Sennheiser startet: „Der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands basiert ganz wesentlich auf Innovation. Daher müssen wir die Innovationsfähigkeit unserer Unternehmen stärken. Nur mit mehr Innovationen wird der Mittelstand sich schnell an neue Marktgegebenheiten anpassen, Zukunftschancen ergreifen und wettbewerbsfähig bleiben. Ich freue mich, meine Mittelstandsreise bei Sennheiser zu beginnen – einem hochspezialisierten Familienunternehmen, das international mit seinem Angebot als einer der Weltmarktführer im Bereich Audio erfolgreich ist.“ Im Innovation Campus am Sennheiser-Hauptsitz in der Wedemark tauschten sich der Minister und die Co-CEOs zum Innovationsstandort Deutschland aus: „Wir wünschen uns, dass in Deutschland mehr die Chancen neuer Technologien und Erfindungen gesehen werden und weniger die Risiken“, sagte Daniel Sennheiser. „Wir brauchen mehr Offenheit für Innovation, mehr Erfindergeist und mehr Mut für Neues – das würde Deutschland gut tun. Wir hoffen, dass Bundeswirtschaftsminister Altmaier den Mittelstand auf diesem Weg unterstützt“, ergänzte Dr. Andreas Sennheiser.

Bei der Führung durch die Produktion testet Peter Altmaier den High-End-Kopfhörer HD 820

 

„Darüber hinaus sehen wir drei Ansatzpunkte, um in Deutschland weiter innovativ sein zu können: Investitionen, Gesetzgebung und Bildung. Wir müssen zum einen in Innovationen und Forschung investieren, und zum anderen dafür sorgen, dass unsere Infrastruktur fit für die digitale Welt ist. Gleichzeitig brauchen wir eine sinnvolle und verlässliche Regulierung“, erklärte Dr. Andreas Sennheiser. „Und um dem Fachkräftemängel entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass wir das deutsche Bildungssystem entsprechend aufstellen und gleichzeitig gezielt qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland nach Deutschland bringen“, sagte Daniel Sennheiser weiter.

Innovation von Anfang an

Im Anschluss montier der Bundeswirtschaftsminister selbst

Nach dem Gespräch konnte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier auf einem Unternehmensrundgang die innovationsreiche Geschichte des Audiospezialisten erleben: Gegründet 1945 von Prof. Dr.-Ing. Fritz Sennheiser gehört das deutsche Unternehmen mit rund 2.800 Mitarbeitern zu den führenden Herstellern von Kopfhörern, Lautsprechern, Mikrofonen und drahtloser Übertragungstechnik. Davon dass Sennheiser bis heute von technologischer Expertise und Innovation geprägt ist, konnte sich der Bundeswirtschaftsminister in der Produktion überzeugen: Erster Stopp war die Fertigung des Mikrofonsystems Digital 6000, das von Künstlern wie P!NK und Herbert Grönemeyer genutzt wird. Dann ging es weiter zur Fertigung des High-End-Kopfhörers HD 820 sowie einer neuen automatischen Produktionsanlage für Kopfhörerwandler. Die drei ausgewählten Fertigungspositionen zeigten, wie Handarbeit und Industrie 4.0 bei Sennheiser miteinander verbunden werden. Im Anschluss an den Rundgang wurde im Sennheiser Innovation Campus das 3D-Audio-Programm AMBEO vorgestellt. AMBEO steht bei Sennheiser für die Zukunft der Audiowelt. Dahinter steckt die Vision, die wahrgenommene Grenze zwischen Wirklichkeit und Reproduktion von Audio verschwinden zu lassen. Erlebbar wurde das für die Besucher mit der neuen AMBEO Soundbar: Sie sorgt mit 13 Lautsprechern und einer innovativen, gemeinsam mit Fraunhofer IIS entwickelten, Virtualisierungs-Technologie dafür, dass der Zuhörer ins Zentrum des Klangs versetzt wird.

Quelle Text und Bild: Sennheiser

Kategorien: Economics