Absage des Jugend forscht Bundesfinales 2020 in Bremen

Aktuelle Entscheidung der gemeinsamen Veranstalter des 55. Bundeswettbewerbs wegen der Coronavirus-Pandemie

Die mittlerweile als Pandemie eingestufte Verbreitung des Coronavirus erfordert auch in Deutschland immer umfassendere Maßnahmen, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen, eine Überbelastung des Gesundheitssystems zu vermeiden sowie Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft möglichst gering zu halten.

„Zum bestmöglichen Schutz der Gesundheit der Jungforscherinnen und Jungforscher sowie aller Beteiligten und Gäste haben sich die Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V. und die Stiftung Jugend forscht e. V. als gemeinsame Ausrichter dazu entschieden, den 55. Bundeswettbewerb von Jugend forscht vom 21. bis 24. Mai 2020 in Bremen abzusagen“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. und Bundeswettbewerbsleiter. „Wir bedauern dies sehr, angesichts der aktuell weiteren Zuspitzung der Corona-Pandemie ist dieses Vorgehen aber in jeder Hinsicht geboten.“

Aufgrund des Verlaufs der Coronavirus-Pandemie mussten seit dem 12. März 2020 bereits alle Landeswettbewerbe Jugend forscht von den veranstaltenden Patenunternehmen bzw. Pateninstitutionen und den zuständigen Wettbewerbsleitungen abgesagt werden. Dies hatte zur Folge, dass sich – mit Ausnahme der vier mit dem Landessieg ausgezeichneten Projekte aus Mecklenburg-Vorpommern – in diesem Jahr keine weiteren Jungforscherinnen und Jungforscher für den Bundeswettbewerb von Jugend forscht qualifiziert haben. Das Landesfinale in Mecklenburg-Vorpommern konnte am 10. und 11. März noch stattfinden, jedoch bereits unter Ausschluss der Öffentlichkeit von der Siegerehrung.

„Das Bundesfinale in Bremen sollte der Höhepunkt der 55. Wettbewerbsrunde werden und die bundesweit besten Jungforscherinnen und Jungforscher mit ihren herausragenden Forschungsprojekten würdigen sowie für alle Akteure des Jugend forscht Netzwerks aus Schule, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien ein Zeichen des Dankes für das vorbildliche Engagement zur Förderung junger Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) setzen“, sagt Dr. Nico Kock, Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. und Projektleiter des Bundeswettbewerbs. „Zum großen Bedauern der Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V. wie auch der Stiftung Jugend forscht e. V. ist eine zeitliche Verschiebung des Bundesfinales aus organisatorischen Gründen weder bis zum Ende der Wettbewerbsrunde am 30. Juni 2020 noch darüber hinaus möglich. Wir danken unseren Bremer Partnern für ihren herausragenden Einsatz während der mehr als zweijährigen gemeinsamen Vorbereitung der Veranstaltung.“

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